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Testfahrten liefern wichtige Erkenntnisse

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Fahrerinnen und Fahrer machen sich mit der neuen Strecke vertraut, Motorsteuergerät beim S5 muss noch optimiert werden.

Der Schluckspecht S5 auf der Strecke
© Team Schluckspecht

Der Schluckspecht S5 bei einer Testfahrt

Zwei Autos stehen nebeneinander und Menschen warten
© Team Schluckspecht

Die Schluckspechte in Wartestellung

Mehrere Menschen stehen und sitzen neben und unter Sonnenschirmen und schauen auf die Strecke
© Team Schluckspecht

Der Blick der Rennleitung auf die Strecke

Nach einer kalten Nacht startete das Team Schluckspecht in einen warmen, aber windigen Tag. Am Vormittag stand der Track Walk mit den Fahrerinnen und Fahrern, den Streckenposten, den Teamleitungen und der Rennleitung auf dem Programm. Dabei wurden die Ideallinie besprochen und die Positionen für die Streckenposten festgelegt.

Die Strecke ist wie erwartet etwas einfacher zu fahren als in Nogaro und etwas kürzer, daher müssen die Teams elf statt zehn Runden auf dem Kurs absolvieren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt circa 25 Kilometer pro Stunde und es sind insgesamt nur drei Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Der Wind könnte Einfluss auf das Fahrverhalten haben – die genauen Auswirkungen lassen sich aktuell aber noch nicht abschätzen.

Bei den anschließenden Testfahrten war der batterieelektrische Schluckspecht 6 (S6) wie schon bei der gestrigen Technical Inspection der erste Prototype, der sich der Herausforderung stellte. Ziel war vor allem, dass sich die neue Pilotin Ina Sommer weiter mit dem S6 und ebenso wie Kollegin Leonie Beck und die beiden S5-Fahrer Patrick Metzger und Lukas Möller mit der neuen Strecke vertraut machen konnte. Auch die Kommunikation mit der Rennleitung wurde getestet. Beim mit einem ethanolbetriebenen Ottomotor in der Kategorie Urban Concept fahrenden Schluckspecht (S5) standen ansonsten technische Aspekte im Vordergrund. Dabei lief nicht alles reibungslos – vor allem das Motorsteuergerät musste optimiert werden, zum Beispiel der Einspritzzeitpunkt. Aber auch wenn der Motor nicht ganz zuverlässig ansprang, war Hannes Link, der Teamleiter des S5, optimistisch eine Renndistanz zu schaffen: „Wir können das Rennen fahren, aktuell allerdings mit einem schlechten Verbrauch. Wir wissen aber, woran es liegt, und arbeiten nun Schritt für Schritt daran, die einzelnen Parameter und ihr Zusammenspiel zu optimieren und das Beste herauszuholen.“

Morgen stehen nun ein weiterer Testlauf und der erste von insgesamt sechs Wertungsläufen für die beiden Fahrzeuge auf dem Programm. Die Ergebnisse der technischen Inspektion sowie die Live-Ergebnisse der Wertungsläufe sind unter folgenden Links verfügbar:
Team S5 (DE0008001)
Team S6 (DE0008002)