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Team ist in ersten Wertungsläufen sehr erfolgreich

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Beide Schluckspechte kommen beim Shell Eco-marathon Europe in Nogaro (Frankreich) nahe an Bestwerte heran oder verbessern diese.

Schluckspecht 5 auf der Strecke
© Team Schluckspecht

Nach der morgendlichen Reparatur kam der auf Ethanol umgerüstete Schluckspecht 5 gleich im ersten Wertungslauf an seine Bestmarke von 2023 heran.

Zwei Teammmitglieder bereiten den Schluckspecht 6 vor
© Team Schluckspecht

Die gründliche Vorbereitung sollte sich auszahlen.

Schluckspecht 6 auf der Strecke
© Team Schluckspecht

Der Schluckspecht 6 raste im dritten Wertungslauf zu einer neuen Bestmarke.

Nachdem der Antriebsstrang und der Freilauf des Schluckspecht 5 morgens noch repariert worden waren, konnte das auf Ethanol umgerüstete Urban Concept Fahrzeug mit Verbrennermotor am Mittwochnachmittag den ersten Wertungslauf fahren. Alle waren gespannt, wie der neue Motor, das neue Getriebe und die neuen Fahrer harmonieren würden. Zur Freude des ganzen Teams war der erste Lauf gleich ein voller Erfolg. Der Schluckspecht 5 erreichte auf Anhieb einen Wert von 292 Kilometern pro Liter Dieseläquivalent. Das freute die Teammitglieder und Prof. Claus Fleig umso mehr, da das Ergebnis damit nur unwesentlich unter dem Bestwert 2023 lag. Genug Motivation für das Team noch weiter zu optimieren. 

Auch der Schluckspecht 6 hatte seine ersten beiden Wertungsläufe. Zur Überraschung aller kam der batterieelektrische Prototyp mit neuen Fahrerinnen und neuer Radaufhängung gleich im ersten Lauf auf einen Wert von 619 Kilometern pro Kilowattstunde. Auch der Schluckspecht 6 blieb damit nur knapp hinter dem besten Lauf des vergangenen Jahrs und nur zehn Kilometer hinter dem Hochschul-Bestwert des ehemaligen Schluckspecht 3 zurück. 

Und so konnte auch das weiterhin schlechte Wetter der guten Stimmung und dem abendlichen Grillen nichts anhaben, getreu dem Motto "Regen ist auch nur flüssiger Sonnenschein". Am Donnerstagmorgen standen dann weitere Wertungsläufe auf dem Programm. Jedes Fahrzeug hat dieses Jahr sechs Versuche, von denen der Beste gewertet wird.

Trotz einiger erneuter Schwierigkeiten beim Schluckspecht 5 fiel das Ergebnis nur wenig "schlechter" aus, als im ersten Lauf am Mittwoch. Genug Möglichkeiten für weitere Optimierungen also, um den Europameister-Titel des vergangenen Jahres zu verteidigen. Aktuell rangiert das Team auf Platz 3.

Der Schluckspecht 6 ging am Donnerstagmorgen bereits zum dritten Wertungslauf auf die Strecke. Leider musste dieser wegen des schlechten Wetters zunächst abgebrochen werden, konnte jedoch kurze Zeit später fortgesetzt werden. Fahrerin Leonie Beck fuhr den Specht mit nur drei Tagen Training auf der Strecke zum Höchstwert von 658 Kilometern pro Kilowattstunde. Ein neuer Bestwert, der das Team aktuell auf Rang 7 bringt.

Die nächsten Wertungsläufe für beide Fahrzeuge folgen am Donnerstagnachmittag.