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Schluckspechte feiern mit vielen Neuerungen großen Erfolg

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Team kehrt mit neuem persönlichen Bestwert und Platz 6 in der finalen Regional Championship vom Shell Eco-marathon in Nogaro zurück.

Schluckspecht Team in Nogaro 2024
© Team Schluckspecht

In der Kategorie Prototype fuhr der batterieelektrisch angetriebene Schluckspecht 6 im fünften von sechs Versuchen auf dem Circuit Paul Armagnac im französischen Nogaro zu einem neuen persönlichen Bestwert: Mit einer Kilowattstunde kam das Fahrzeug 685 Kilometer weit. Damit wurde der bisherige Rekord von 640 Kilometern pro Kilowattstunde – aufgestellt 2015 auf ebener Strecke in Rotterdam – um 45 Kilometer übertroffen. Das ist umso bemerkenswerter, als das Studierendenteam mit komplett neuer Vorderradaufhängung, neuen Rädern und neuen Fahrerinnen angetreten war. Am Ende belegte der Schluckspecht 6 so den sehr guten neunten Platz 9 unter 29 Teams. Hinzu kam noch der zweite Platz im Off-Track-Award "Simulate to Innovate", mit dem das Team für die neuen gewichtsoptimierten Vorderräder und die Aufhängung im batterieelektrischen Prototyp ausgezeichnet wurde.

In der Kategorie Urban Concept bereiteten der komplett neue Antriebsstrang und Motor (Ethanol statt Diesel) zunächst Probleme. So musste der Motor am Mittwoch nach Schaden im Freilauf des Anlassers noch komplett ausgebaut, teilzerlegt, repariert und wieder eingebaut werden. Trotzdem gelang bereits im ersten von sechs Versuchen ein sehr guter Wert von 292 Kilometern pro Liter. Das bedeutete am Ende Platz drei untern acht Teams. Damit qualifizierte sich das Team Schluckspecht als einziges deutsches Team für die abschließende Regional Championship. Dort lieferten sich die acht besten Teams insgesamt ein Rennen auf Zeit mit einer begrenzten Menge Energie. Der Schluckspecht 5 überquerte die Ziellinie am Ende als Sechster. Das neuartige Getriebe wurde zudem mit Platz 2 beim Off-Track-Award "Technical Innovation" ausgezeichnet.

"Dass wir mit all den Neuerungen so gut abgeschnitten haben, ist nicht selbstverständlich. Die starke Teamleistung in der Vorbereitung und beim Rennen war der Schlüssel dafür", freute sich Projektleiter Prof. Claus Fleig, bevor er mit dem Team zur wohlverdienten Abschlussfeier ging.

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